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Zunächst ein Überblick, es gibt drei verschiedene Lizenzen. Die Fitnesstrainer C-Lizenz bildet die Grundlage der drei Lizenzen und vermittelt den Absolventen ein fundamentales Basiswissen in den Bereichen Anatomie, Physiologie und Trainingslehre. Mit der Fitnesstrainer C-Lizenz hast du die Qualifikation eines Fitnesstrainer Assistenten und kannst dir praktische Erfahrung aneignen, indem du anderen Fitnesstrainern bei der Arbeit hilfst.

Die gängigste der drei Lizenzen ist die Fitnesstrainer B-Lizenz. Hier wird das Wissen in den Bereichen Anatomie, Physiologie und Trainingslehre vertieft und erweitert und gleichzeitig um Sportpädagogik, Sportpsychologie, Bewegungswissenschaften und Ernährungswissenschaften erweitert. Zusätzlich bekommt man beigebracht, wie man eine Anamnese durchführt, das heißt, den Ist-Zustand eines Kunden bestimmt, ihm einen individuellen Trainingsplan zusammen zu stellen und die gemachten Fortschritte später zu evaluieren.

Die Fitnesstrainer A-Lizenz ist die beste der drei Ausbildungen, dafür aber auch die anspruchsvollste. Die A-Lizenz setzt sich aus der Fitnesstrainer B-Lizenz, dem medizinische Fitnesstrainer und der Personal Trainer Ausbildung zusammen. Dementsprechend qualifiziert man sich durch diese Ausbildung und hat nach dem Absolvieren viele verschiedene Möglichkeiten sein Fachwissen anzuwenden. Denkbar sind zum Beispiel die Leitung eines Fitnessstudios aber auch Tätigkeiten im Bereich Gesundheits- und Ernährungsberatung.

Die Personal Trainer Lizenz befasst sich, wie der Name schon vermuten lässt, mit einer individuellen Betreuung der Kunden. Es wird Wissen vermittelt, welches es dir ermöglicht, individuelle Trainingskonzepte zu erstellen, Ernährungspläne auszuarbeiten und auch im Bereich Leistungsdiagnostik weiters Wissen anzusammeln. Zusätzlich werden betriebswirtschaftliche Themen gelehrt, sodass du auf eine eventuelle Selbstständigkeit gut vorbereitet bist.

Die Ausbildung zum medizinischen Fitnesstrainer legt ihren Fokus auf Gesundheit und Rehabilitation. Es werden Grundlagen der Krankheitslehre vermittelt und rehabilitative Trainingsmethoden gelehrt, denn gerade gesundheitlich beeinträchtigte Kunden benötigen eined individuell spezifischen Behandlung, um wieder zu genesen, sei es nach einer Operation, durch einen Unfall, eine Krankheit, einer Sportverletzung oder anderen medizinischen Leiden.

Fazit

Wie du sehen kannst, ist das Angebot an Fitnesstrainer Ausbildungen sehr umfangreich und so lässt es sich nicht pauschal sagen, welche Ausbildung du machen sollte. Das hängt nämlich von deiner individuellen Situation und deinen Plänen für die Zukunft ab.

Mit der A-Lizenz wirst du praktisch zum Alleskönner, mit dem erlernten Wissen stehen dir viel potenzielle Berufszweige in den Bereichen Fitness und Gesundheit offen, dafür ist die Ausbildung durchaus anspruchsvoll und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Die B-Lizenz vermittelt eine solide Grundlage, mit der du als Fitnesstrainer in der Fitnessbranche Fuß fassen kannst. Du kannst in einem Fitnessstudio arbeiten oder dich selbstständig machen. Die Fitnesstrainer B-Lizenz ist durchaus machbar, auch ohne Vorkenntnisse im Bereich Fitness und Bewegung. Mit einer Portion Fleiß und Motivation kann man sie durchaus absolvieren um danach als Fitnesstrainer durchzustarten

Die Fitnesstrainer C-Lizenz bildet eine Ausnahme. Bei der C-Lizenz solltest du dir ernsthaft überlegen, ob du diese Ausbildung machen willst. Sie vermittelt grundlegendes Basiswissen und ist dadurch zwar recht einfach, qualifiziert dich aber nicht dafür, wirklich interessante Tätigkeiten als Fitnesstrainer auszuführen. Außerdem ist sie keine Voraussetzung für die B-Lizenz, weshalb die Meisten direkt mit der B-Lizenz starten und die C-Lizenz überspringen.

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