Phosphatidylserin: Wirkung, Vorteile und Nebenwirkungen

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Was ist Phosphatidylserin?

Phosphatidylserin ist eine natürlich vorkommende Phospholipidverbindung, die eine wesentliche Rolle für die Struktur der Zellen im Körper spielt. Besonders wichtig ist sie für die Konstitution und die Funktionsfähigkeit der Zellmembranen des Gehirns.

Phosphatidylserin ist ausreichend in Nahrungsmitteln wie Fleisch und Fisch vorhanden, sowie in kleineren Mengen auch in grünem Gemüse. Es wird aufgrund seiner vorteilhaften Eigenschaften zur Unterstützung der kognitiven Funktion und sportlichen Leistung in vielen Nahrungs- und Sportergänzungsprodukten verwendet.

Wie funktioniert Phosphatidylserin?

Phosphatidylserin ist ein Phospholipid, das sich hauptsächlich in den Zellmembranen findet und eine maßgebliche Rolle bei vielen Zellfunktionen spielt.

  1. Gehirnfunktion: Phosphatidylserin spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Gehirnfunktion. Es ist essenziell für die Flüssigkeit und Flexibilität der Zellmembranen, was wiederum die Kommunikation zwischen den Zellen beeinflusst. Eine gute Zellkommunikation ist für verschiedene Gehirnfunktionen unabdingbar, darunter die Lernfähigkeit, da Gedächtnis und die Stimmung.
  2. Hormonregulation: Phosphatidylserin ist an der Hormonregulation beteiligt, insbesondere bei den Stresshormonen Cortisol und Adrenalin. Eine ausreichende Versorgung mit Phosphatidylserin kann dazu beitragen, den Hormonhaushalt zu regulieren und die natürliche Stressreaktion des Körpers zu unterstützen.
  3. Muskelregeneration: Phosphatidylserin hat auch eine Rolle bei der Unterstützung der Muskelfunktion und -regeneration. Durch die Verbesserung des Zellstoffwechsels kann es dazu beitragen, die Regeneration nach körperlichen Aktivitäten zu verbessern und Muskelkater oder -verspannungen zu lindern.
  4. Neuroprotektion: Phosphatidylserin wirkt als Neuroprotektivum, da es hilft, die Funktion der Gehirnzellen zu bewahren und vor oxidativem Schaden zu schützen.

Phosphatidylserin funktioniert durch das Zusammenspiel mit verschiedenen Zellmechanismen und Prozessen, die die Gesundheit des Gehirns und des Körpers unterstützen und verbessern. Der Körper ist in der Lage, Phosphatidylserin selbst herzustellen, obwohl der größte Teil davon über die Nahrung aufgenommen wird.

Was sind die Vorteile von Phosphatidylserin?

Phosphatidylserin bietet zahlreiche bemerkenswerte gesundheitliche Vorteile. Viele dieser Vorteile sind auf dessen Einfluss auf das Gehirn zurückzuführen.

  1. Unterstützung der kognitiven Funktion: Mehrere Studien haben gezeigt, dass Phosphatidylserin die Gehirnfunktion fördert. Es verbessert das Gedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit, das Denkvermögen, die Lernfähigkeit und die Stimmung. Phosphatidylserin beschleunigt die Informationsverarbeitung und Reaktionszeiten, indem es die Zellmembranfluidität des Gehirns verbessert und die Kommunikation zwischen Gehirnzellen optimiert.
  2. Förderung der sportlichen Leistung: Phosphatidylserin kann auch die sportliche Leistung verbessern. Phosphatidylserin kann anscheinend dazu beitragen, den Stressabbau nach körperlicher Aktivität zu beschleunigen, die Erholung zu erleichtern und Muskelschäden einzuschränken. Dies führt zu besserer Ausdauer und einer verbesserten Trainingsleistung.
  3. Stressminderung: Phosphatidylserin hat sich als effektiv in der Minderung von Stress und Angst erwiesen. Es unterstützt die menschliche Stressreaktion, indem es das Niveau des Stresshormons Cortisol reduziert. Daraus resultiert eine allgemeine Minderung von Stresssymptomen und damit verbundenen Gesundheitsproblemen.
  4. Unterstützung der Gehirngesundheit: Es gibt Hinweise darauf, dass Phosphatidylserin das Risiko bestimmter Gehirnerkrankungen reduzieren kann. Es hat sich als wirksam in der Verbesserung von Symptomen bei Personen mit Alzheimer, Depression und anderen kognitiven Störungen erwiesen.
  5. Verbesserung der Schlafqualität: Phosphatidylserin hat das Potential, die Schlafqualität zu verbessern. Es kann dabei helfen, Einschlafprobleme zu lindern und eine tiefe und erholsame Nachtruhe zu fördern.

Nachteile und Nebenwirkungen von Phosphatidylserin

Auch Phosphatidylserin kann, trotz der vielen gesundheitlichen Vorteile, Nebenwirkungen verursachen.

  1. Verdauungsprobleme: Manche Menschen reagieren auf die Einnahme von Phosphatidylserin mit Magenbeschwerden und anderen Verdauungsproblemen, wie Durchfall, Übelkeit oder Bauchkrämpfe.
  2. Schlafstörungen: Einige Personen berichteten von Schlafstörungen nach der Einnahme von Phosphatidylserin. Es kann zu Problemen beim Einschlafen oder vermehrtem nächtlichen Aufwachen kommen.
  3. Stimmungsschwankungen: Phosphatidylserin hat generell eine positive Wirkung auf die Stimmung, die Eihnahme kann allerdings auch zu unerwünschten Stimmungsschwankungen führen.
  4. Beeinflussung der Blutgerinnung: Phosphatidylserin kann die Blutgerinnung beeinflussen. Daher sollten Personen mit Blutgerinnungsstörungen oder solche, die Medikamenten für die Blutgerinnung einnehmen, vor der Ergänzung mit Phosphatidylserin unbedingt ärztlichen Rat einholen.

Die Wahrscheinlichkeit dieser Nebenwirkungen ist gering und sie sind normalerweise auf eine zu hohe Dosierung von Phosphatidylserin zurückzuführen. Sich vor Beginn der Einnahme mit einem Arzt zu besprechen, ist aber in jedem Fall sinnvoll.

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Dosierung von Phosphatidylserin

Für erwachsene Menschen, die Phosphatidylserin zur Unterstützung von Gehirnfunktionen wie dem Gedächtnis und der Konzentration einnehmen, beträgt die empfohlene Dosis etwa 100 bis 300 mg pro Tag. Diese Dosis wird oft in drei Dosen aufgeteilt.

Für sportliche Leistungen, insbesondere zur Verbesserung von Ausdauer und zur Reduzierung von Muskelkatabolismus, wird häufig eine höhere Tagesdosis von etwa 600 mg Phosphatidylserin empfohlen.

Die Dosierungsempfehlungen können variieren und es kann eine individuelle Anpassung erforderlich sein.

Fazit

Phosphatidylserin ist ein wertvolles Phospholipid, das eine wichtige Rolle für unsere Zellmembranen spielt und insbesondere für die Gehirngesundheit von großer Bedeutung ist. Es zeigt vielversprechendes Potenzial in Bereichen wie der kognitiven Funktion, der sportlichen Leistung, der Stressminderung und der Schlafqualität. Zudem weist es signifikante neuroprotektive Eigenschaften auf, die in der Prävention und Behandlung von neurodegenerativen Zuständen relevant sein können. Die Einnahme von Phosphatidylserin ist in der Regel unbedenklich, doch wie bei jeder Nahrungsergänzung besteht das Risiko von Nebenwirkungen und es ist wichtig, sich an eine angemessene Dosierung zu halten.

Nahrungsergänzungsmittel wie Phosphatidylserin können einen unterstützenden Einfluss haben, es sind aber ausgewogene Essgewohnheiten, eine regelmäßige Bewegung, ausreichender Schlaf und eine konstante Stressbewältigung, die den größten Einfluss auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit haben. Phosphatidylserin sollte somit als Teil einer umfassenden Strategie zur Förderung der Gesundheit betrachtet werden, nicht als Allheilmittel.

FAQ - Phosphatidylserin

Ja, es gibt Hinweise darauf, dass Phosphatidylserin die Schlafqualität verbessern kann. Es könnte dazu beitragen, Einschlafprobleme zu lindern und die Tiefschlafphase zu fördern.

Obwohl mehr Forschung diesbezüglich nötig ist, gibt es Hinweise darauf, dass Phosphatidylserin die Gedächtnisfunktion verbessern kann und bei der Behandlung von kognitiven Störungen, einschließlich Alzheimer, hilfreich sein könnte.

Ja, Studien haben gezeigt, dass Phosphatidylserin die sportliche Leistungsfähigkeit verbessern kann, möglicherweise durch die Reduzierung von Stress und die Förderung der Muskelregeneration nach dem Training.

Phosphatidylserin ist allgemein gut verträglich, allerdings kann es zu Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Problemen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen kommen. Es ist sinnvoll, die Einnahme mit einem Arzt zu besprechen, insbesondere wenn bereits Medikamente eingenommen werden.

Die empfohlene Menge kann sich je nach individuellen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und spezifischen Zielen unterscheiden. Allgemein liegt die empfohlene Tagesdosis für gesunde Erwachsene bei etwa 100 bis 300 mg. Ein Arzt oder Ernährungsberater kann diesbezüglich weiterhelfen.

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