Yoga ist eine alte indische Philosophie und Praxis, die Körper, Atem und Geist miteinander verbindet. Es umfasst eine Reihe von Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen) und Meditation, die zusammen helfen sollen, Körper und Geist zu stärken, zu entspannen und zu beruhigen.
Yoga wird sowohl als spirituelle Praxis als auch als körperliches Fitnessregime betrachtet und hat sich weltweit als beliebte Freizeitbetätigung etabliert.
Yoga hat eine Vielzahl von Zielen, die darauf abzielen, eine innere Harmonische Verbindung mit sich selbst und dem Universum herzustellen.
Es versucht, die Gedanken im Geist zur Ruhe zu bringen, Freiheit von Leiden zu erreichen und ein Gefühl von Einheit, Klarheit und Glückseligkeit zu vermitteln.
Darüber hinaus zielt Yoga auf die Umkehrung körperlicher und geistiger Konditionierungen ab, um den Kontakt mit dem "wahren Selbst" herzustellen, das jenseits von Zeit, Raum und Kausalität existiert.
Yoga hilft zudem, die körperliche Gesundheit und Beweglichkeit zu verbessern.
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Yoga bedeutet Einheit und Harmonie.
Das Wort Yoga stammt vom altindischen Sankskritwort „yuga“ („Joch“) und dem zugehörigen Verb „yui“ ab, was im deutschen mit „zusammenbinden, anschirren, anjochen“ übersetzt werden kann.
Ein Joch stellt die Verbindung zwischen einem Lenker und seinem Zugtier dar und kann im Sinne des Yoga als die Verbindung von Körper, Geist und Seele interpretiert werden.
Yoga ist eine Geistesdisziplin für den Rückzug der Sinne.
Ausgehend von der Bedeutung des altindischen Sankskritwort „yuga“ (Joch), spannt der Geist (Wagenlenker) die 5 Sinne vor den Wagen (Körper) und gibt diesem die Richtung an.
Yoga hat seinen Ursprung in Indien und ist eine der ältesten Philosophien der Menschheit.
Die ältesten Hinweise auf Yoga stammen aus Steinfiguren, die bis zu 5000 Jahre alt sind und als Yoga-Positionen interpretiert werden können.
Die ersten schriftlichen Nennungen des Sanskrit-Wortes für Yoga sind etwa 2500-3500 Jahre alt.
Ungefähr 400 v. Chr. wurde das Wort Yoga dann erstmals mit derselben Bedeutung verwendet, die es noch heute besitzt.
Eine Vielzahl unterschiedlicher Quellen und Grundlagentexte haben die Entwicklung des Yoga beeinflusst und bilden zum Teil bis heute dessen Grundlage.
Nach der Yoga-Philosophie besteht der Mensch aus drei Körpern und fünf Hüllen, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben. Diese Konzepte werden in den verschiedenen Schulen und Traditionen unterschiedlich interpretiert und beschrieben.
Die drei Körper sind normalerweise
Körper |
Beschreibung |
Kausal |
• Samenkörper • Bildet die Ursache der ersten beiden Körper • Während der physische vergeht, bleiben der astrale und kausale Körper. Beide gehören zusammen. |
Energie |
• Auch Astralkörper oder Aura genannt |
Physisch |
• Bestehend aus 5 Elementen (Erde, Wasser, Luft, Feuer, Äther) • Gekennzeichnet durch Geburt, Wachstum, Verfall und Tod |
Den 3 Körpern sind 5 Hüllen zugeordnet.
Die fünf Hüllen umfassen die
Diese Konzepte sollen helfen, das Verständnis für die menschliche Natur und das Ziel des Yogapfads zu vertiefen.
Körper |
Hülle |
Yogapraxis |
Physischer Körper |
Nahrungshülle |
• Asanas • Ernährung • Entspannung |
Astraler Körper |
Energiehülle / Vitale Hülle |
• Pranayama |
Geistig-emotionale Hülle |
• Meditation • Singen von Mantras |
|
Intellektuelle Hülle |
• Studium philosophischer Schriften • Meditation |
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Kausaler Körper |
Wonnehülle |
• Erfahrung von Glückseligkeit Erleuchtung (Samadhi) |
Yoga eine alte indische Praxis, die sich auf körperliche, geistige und spirituelle Aspekte des menschlichen Lebens konzentriert.
Die Ziele von Yoga sind vielfältig und umfassen die Verbesserung der körperlichen Gesundheit und Beweglichkeit, die Reduktion von Stress und die Förderung der geistigen Klarheit und Konzentration. Ziel des Yoga ist auch Kontakt mit dem „wahren Selbst“ herzustellen, das außerhalb von Zeit, Raum und Kausalität existiert.
Da unser Geist (Intellekt) nur auf der Ebene der Realität basiert und somit begrenzt ist, bedeutet seine Abwesenheit die Erlösung vom Leiden.
Das Transzendieren des Intellektes ermöglicht das Erreichen eines überbewussten Zustandes, der höchsten spirituellen Erfahrung (Samadhi). Samadhi ermöglicht es die Identifikation mit den Hüllen zu beenden und zum „wahren Selbst“ zu finden. Die Yogapraxis bietet einen Weg dafür.