Sensomotorisches Training: warum es wichtig ist!

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"Sensomotorik" ist ein Begriff, der aus den beiden Worten "Sensorik" und "Motorik" zusammengesetzt ist. Sensorik bezeichnet die Wahrnehmung und Verarbeitung von Reizen, die dann an das zentrale Nervensystem in Gehirn und Rückenmark weitergeleitet werden. Motorik bezieht sich auf die Steuerung und Bewegung der Muskulatur.

Was ist Sensomotorisches Training?

Sensomotorisches Training ist eine Übungsform, die auf die Verbesserung der Koordination und Bewegungsabläufe abzielt. Es trainiert die Fähigkeit, motorische Reaktionen in sowohl vorhersehbaren als auch unvorhersehbaren Situationen zu regulieren und zu beherrschen. Dies stärkt die grundlegenden Funktionen des sensomotorischen Systems und fördert insbesondere die Koordination innerhalb und zwischen verschiedenen Muskeln.

Propriozeptoren: Schlüsselelemente des Sensomotorischen Trainings

In den Übungen des sensomotorischen Trainings sind Propriozeptoren - eine Art von kleinen Rezeptoren, die sich in Muskeln und Gelenken befinden - von entscheidender Bedeutung. Propriozeptoren ermöglichen die Aufnahme von Umweltreizen und Informationen, die nicht nur durch größere Rezeptoren wie die Augen und Ohren erfasst werden können. Sie bilden einen integralen Bestandteil des sensomotorischen Systems.

Die Rolle von Sensoren in der Sensomotorik

Sensoren, eine weitere Form von Rezeptoren in Muskeln und Gelenken, liefern kontinuierlich Informationen an das Gehirn. Sie übermitteln Daten wie die Position der Gelenke, die Haltung einzelner Körperabschnitte, ausgeführte Bewegungen und Muskelspannung. Sie informieren das Gehirn auch über die allgemeine Körperposition und sind somit unerlässlich für die Sensomotorik.

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Verletzungsprävention durch Sensomotorisches Training

Ein weiterer bedeutender Aspekt des sensomotorischen Trainings ist seine Fähigkeit zur Verletzungsprävention. Eine unzureichende Sensomotorik, z. B. beim Halten des Gleichgewichts oder bei der neuromuskulären Kontrolle, erhöht das Risiko von Sportverletzungen. Sensomotorisches Training kann dazu beitragen, Sportverletzungen und potenzielle Langzeitfolgen zu vermeiden. Wissenschaftliche Studien bestätigen die verletzungspräventive Wirkung des sensomotorischen Trainings, wobei eine Kombination aus Balance-, Kraft-, Sprung- und Geschicklichkeitsübungen besonders wirksam ist.

Die Verbindung zwischen Krafttraining und Sensomotorischem Training

Sensomotorisches Training kann auch das Krafttraining positiv beeinflussen, indem es eine verbesserte intermuskuläre und intramuskuläre Koordination fördert und Muskelungleichgewichte ausgleicht. Darüber hinaus kann das Sensomotoriktraining in das Krafttraining integriert werden, beispielsweise durch das Ausführen von Übungen auf einem Bein. Dabei muss eine Körperseite eine Bewegung ausführen, während die andere versucht, diese Bewegung auszugleichen. Mittlerweile existieren auch spezielle Trainingsgeräte zur Verbesserung der sensomotorischen Fähigkeiten.

Sensomotorisches Training in der Trainings- und Verletzungstherapie

Sensomotorisches Training ist auch nach Verletzungen hilfreich. Nach der akuten Phase führt diese Art von Training zu einem verbesserten Bewegungsablauf und hilft, muskuläre Dysbalancen auszugleichen. Darüber hinaus kann es dazu beitragen, Folgeverletzungen zu verhindern. Damit spielt das sensomotorische Training eine entscheidende Rolle in der Trainings- und Verletzungstherapie.

Sensomotorisches Training in der Neurorehabilitation

In der Neurorehabilitation, z.B. nach Schlaganfällen oder bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson, ist sensomotorisches Training ein wesentlicher Bestandteil des Therapieplans. Es hilft den Patienten, ihre motorischen Fähigkeiten wiederherzustellen und ihre Unabhängigkeit im Alltag zu erhöhen.

Sensomotorisches Training zur Reduzierung von Alltagsbeschwerden

Durch regelmäßiges sensomotorisches Training können Alltagsbeschwerden wie Rückenschmerzen oder Verspannungen reduziert werden. Durch das verbesserte Körpergefühl und die gestärkte Muskulatur können Fehlhaltungen vermieden und bestehende korrigiert werden.

Sensomotorisches Training und Kognition

Sensomotorisches Training fördert nicht nur die physischen, sondern auch die kognitiven Fähigkeiten. Es verbessert die Fähigkeit des Gehirns, sensorische Informationen schnell und effizient zu verarbeiten und darauf zu reagieren. Dies kann in einer Vielzahl von Anwendungen nützlich sein, von Sport und Fitness bis hin zu bestimmten Aspekten der beruflichen Leistung und sogar der Lebensqualität im Alter.

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